Arbeiten "on the Move" - Mein Weg zwischen Digitalnomadentraum und Heimathafen

Digitalnomaden sind Menschen, Unternehmer oder Arbeitnehmer, die ortsunabhängig arbeiten. Sie bedienen sich digitaler Technologien und sind in der Welt zu Hause. Eine Weile habe ich mich mit dem Thema und der Idee auseinandergesetzt. Es ist ja auch sehr verlockend, diese Bilderwelten vom "Van-Life". Aber letztendlich bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass dieses Leben nichts für mich ist. Für mich ist ein „zu Hause" wichtig. Nein, es muss keine Villa sein oder eine Penthauswohnung – aber ich brauche das Gefühl von „zu Hause" sein. Vielleicht kennst du das auch?
Was ich für mich entdeckt habe, ist: Arbeiten "on the Move".
Dann habe ich im letzten Jahr das Arbeiten „on the Move" für mich entdeckt, so habe ich es einfach genannt – mein Arbeiten, während ich bewegt wurde. Ob im Zug, im Café oder im Co-Working-Space. Es war richtig gut, morgens früh aufzustehen und um 6:00 Uhr im Zug zu sitzen. Ganz staufrei und bequem nach Frankfurt gefahren zu werden. Bevor ich die Reise gestartet habe, habe ich mich für den etwas langsameren ICE entschieden und ein Ticket gebucht. Den, der nicht durch die ganzen Tunnel saust, denn dann ist die Internetverbindung immer gestört und das Arbeiten macht keinen Spaß. Auch habe ich mir vorher überlegt, was ich am besten arbeiten kann. Bildbearbeitung fällt zum Beispiel weg, denn dazu brauche ich zwei Bildschirme und eine gute, stabile Internetverbindung. E-Mail lesen, beantworten, Aufgaben daraus erstellen funktioniert ganz gut. Das Arbeiten an neuen Blogbeiträgen ist auch eine feine Sache.
In Frankfurt angekommen, war die nächste Anlaufstelle ein Café. Es war morgens früh, also kommt ein Café um die Zeit einem Rummelplatz gleich. Menschen kommen und gehen – manche machen es sich gemütlich und trinken ihr Getränk im Sitzen, andere sind fast wie auf der Flucht und es kann ihnen nicht schnell genug gehen, bis sie wieder raus sind. Meine persönliche Herausforderung war hier klar, dass ich den Fokus auf mich und meine Arbeit halte. Das hat funktioniert.
An diesem Arbeitstag „on the Move" habe ich viel geschafft und sechs Stunden gearbeitet, also ein ganz normaler Arbeitstag für mich – nur, dass ich bewegt wurde. Allerdings habe ich festgestellt, dass ich diese Art der Arbeit nicht jeden Tag brauche. Auf meinen Schreibtisch und mein Atelier habe ich mich dann wirklich wieder gefreut.
Als mobile Fotografin komme ich zu dir – genau dort, wo deine Geschichte stattfindet. Diese Flexibilität ist für mich der perfekte Mittelweg zwischen Digitalnomadendasein und fester Basis. Ob für dein Business-Portrait im eigenen Büro, eine Familiensession in deinem Zuhause oder ein Shooting am Ort deiner Wahl – ich packe meine Ausrüstung ein und bringe mein mobiles Studio mit. Diese Form der Arbeit ermöglicht es mir, authentische Bilder in deiner natürlichen Umgebung zu schaffen und gleichzeitig die Sicherheit meines eigenen Zuhauses zu genießen. Die Balance zwischen Unterwegs-Sein für meine Kunden und dem Zurückkehren in mein Atelier gibt mir die beste aller Welten.
Jetzt fragst du dich bestimmt, was hat dieses Thema mit Personal Branding zu tun, stimmt's?
Es gehört zu dir, wie, wo, wann und was du arbeitest. Ja, es gehört zu deiner Personenmarke dazu. Du musst das jetzt nicht unbedingt mit der Öffentlichkeit teilen – wäge gut ab, ob es sinnvoll ist, einen Beitrag in den sozialen Medien dazu zu posten. Es geht keinen etwas an, ob du am Schreibtisch, auf dem Sofa oder in der Bahn arbeitest. Es ist deine persönliche Entscheidung und super individuell. Es ist auch deine Entscheidung, was du herausgibst. Diese Frage kann dir bei der Entscheidung helfen: Würde ich die Aussage und das Bild als Transparent an den Kirchturm eines kleinen Dorfes, in dem ich lebe, hängen? Wie lautet deine Antwort? NEIN? Dann ist das klar, es bleibt bei dir und ist privat. Behalte es bei dir, immer, auch dann, wenn du mit Geschäftspartnern und Kunden arbeitest. Woher sollen diese Menschen wissen oder erkennen, dass du gerade private Themen mit ihnen teilst?
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Es kann immer mal wieder vorkommen, dass dir in diesem Beitrag Rechtschreibfehler, Kommata Fehler oder der gleichen begegnen. Es ist keine Nachlässigkeit von mir, oder schnell, schnell gemacht, nein es ist meiner Legasthenie zu verdanken. Warum ich sie für mich so wertschätzen kann, kannst du hier nachlesen.
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